Januar 20

Ist Whey Protein das Richtige für Dich ?

Nahrungsergänzung, Ernährung

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Hast du dich schon mal gefragt ob Whey das richtige Protein für dich ist ?

Whey Protein ist eines der meistverkauften und genutzten Nahrungsergänzungsmittel im Sport. Oft ist es das erste Produkt, welches man sich als ambitionierter Sportler zulegt. Nicht zuletzt weil es die meisten Fitnessstudios anbieten und es mittlerweile auch Einzug in die Supermärkte gefunden hat. Den ein oder anderen wird es nun vielleicht überraschen, aber die meisten Menschen sind intolerant oder reagieren allergisch auf dieses klassische Proteinprodukt. Gehörst Du auch dazu ?

Man unterscheidet in drei Arten von Whey Protein

Als Nahrungsergänzung greifen viele Profi- und Hobbysportler zu Proteinpulver um ihren erhöhten Proteinbedarf zu decken. Die Eiweißshakes sind äußerst praktisch, gut transportierbar und schnell zubereitet. Außerdem enthalten sie essentielle Aminosäuren, die wichtigsten Baustoffe für den Muskelaufbau beziehungsweise -erhalt. Neben unzähligen Geschmacksrichtungen gibt es auch diverse Formen von Whey Protein. So unterscheidet man bei den Whey Protein anhand der Filtration in Konzentrat, Isolat und mit dem höchsten Grad der Filtration, das Hydrolysat. Der Unterschied liegt in der Zeit, die euer Körper benötigt, um das Protein zu verdauen und nutzbar zu machen. Das Hydrolysat ist dabei am schnellsten verdaut und steht dem Körper bereits kurz nach dem Verzehr als Baustoff zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil des Hydrolysat: durch die mehrfache Filtration, enthält das Protein keine Laktose mehr. Anders als bei Whey Protein Konzentrat oder Isolat, kann diese Form von den meisten Menschen mit Laktoseintoleranz konsumiert werden. Aber auch Whey Konzentrat gibt es bereits ohne Laktose, ein Beispiel ist das Naked Whey von TNT. Dem Produkt wird Laktase zugesetzt, das Enzym das für die Aufspaltung der Laktose im Dünndarm benötigt wird. Menschen mit Laktoseintoleranz bilden dieses Enzym nicht und auch der Großteil der Bevölkerung bildet dieses Enzym nach dem Heranwachsen nicht mehr.

Die Symptome treten auf unterschiedlichste Art auf

Symptome einer Laktoseintoleranz können sich auf unterschiedliche Art und Weise ausprägen. Einige berichten von extremen Blähungen kurz nach dem Verzehr der Eiweißshakes, andere wiederum leiden an chronischen Kopfschmerzen. Die Liste der Symptome ist lang und viele Betroffenen wissen gar nicht, dass sie dieses Protein nicht vertragen. Sie nehmen es als normal an und leben mit dem Problem.

Kannst Du diese vier Fragen mit „Nein“ beantworten ?

  • Fühlst du dich nach dem Verzehr von Whey Protein aufgebläht ?
  • Leidest du an Flatulenzen nachdem du Whey Protein konsumiert hast ?
  • Hast du eine verstopfte Nase ?
  • Bildet sich ein extrem viel Speichel im Rachen nach dem Verzehr ?

Falls ein oder mehrere dieser Symptome zu deinem Alltag gehören, solltest du deine tägliche Ernährung genauer unter die Lupe nehmen. Möglicherweise leidest du an einer Laktoseintoleranz oder einer Proteinallergie.

Laktoseintoleranz

Bei betroffenen Personen (solche die nicht genug Laktase bilden), wird die Laktose unverdaut durch den Magen in den Darm geleitet. Hier beginnt das Eiweiß zu gären. Durch den Gärprozess bildet sich eine Menge Gas, was zu Magenkrämpfen, Blähungen, Flatulenzen und sogar zu Diarrhö führen kann.

Proteinallergie

Ein anderer Grund für die oben genannten Symptome kann eine Milchproteinallergie sein. Meistens entstehen allergische Reaktionen nach dem Verzehr von Casein, dennoch können die Symptome auch durch Whey Protein auftreten. Der Grund hierfür ist eine extreme Immunreaktion des Körpers auf die Milchproteine. Dies wiederum führt zu erhöhter Schleimproduktion im Rachen und zu eine verstopften Nase.

Praktische Maßnahmen

Um das ganze nicht zu verkomplizieren, sind hier drei mögliche Maßnahmen, für diejenigen unter euch, die Probleme mit ihrem derzeitigen Proteinpulver haben.

1. Wechsel die Marke deines Proteinpulvers

Solltest Du unter einem oder mehrere der Symptome nach dem Verzehr von Milchprotein leiden, ist es möglicherweise Zeit die Marke bzw. den Hersteller zu wechseln. Unter Umständen enthält dein aktuelles Protein zu viel Laktose oder die Angaben des Herstellers stimmen nicht mit dem Produktinhalt überein. Möglicherweise ist das TNT Naked Whey mit dem Zusatz von Laktose das richtige Produkt. Wer auf Nummer sicher gehen will, versucht ein Whey Protein Isolat wie das IsoWhey Hardcore von ESN.

2. Entscheide dich für ein anderes Protein

Sollte der Wechsel der Marke nicht zum Erfolg geführt haben, leidest du wohlmöglich unter einer Milchproteinallergie. In diesem Fall solltest du auf ein pflanzliches Protein wie das Plantein Duo von ProFuel oder das Reisprotein von ZEC+ wechseln. Reisprotein ist besonders gut verträglich und enthält ein vollständiges Aminosäurenprofil.

3. Verzichte auf Milchprodukte

Eine weitere Ursache für das auftreten der Symptome könnte am täglichen Verzehr von Milchprodukten liegen. Möglicherweise ist nicht das Proteinpulver Grund für die Probleme, sondern die Milch im Müsli, der Käse auf dem Brot oder der Erdbeerjoghurt zum Nachtisch. Sollten sich die Probleme nach dem Verzicht auf Milchprodukte besseren, ist der Umstieg auf pflanzliche Produkte die beste Wahl. Am Ende liegt die Entscheidung bei dir und dieser Artikel soll dich nicht davon abhalten Milchprodukte zu verzehren. Du solltest bei aufkommenden Problemen allerdings über deinen Konsum von Protein und Milchprodukten nachdenken und dir sicher sein, dass sie dir bekommen und dich nicht belasten.

Über den Autor

Dominic

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